Eine überraschende Verbindung zweier Bewegungsformen
Yoga und Seilspringen – auf den ersten Blick könnten diese beiden Körperbetätigungen kaum unterschiedlicher erscheinen. Yoga hat seinen Ursprung in Indien und ist über Jahrtausende hinweg zu einer weltweiten Bewegung geworden. Es handelt sich dabei nicht nur um eine körperliche Übung, sondern vielmehr um eine ganzheitliche Praxis, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. Seilspringen (ursprünglich aus China bzw. Ägypten) wird heute überall auf der Welt praktiziert – sei es als traditionelles Kinderspiel oder als Trainingsmethode für Sportler*innen.
Obwohl Yoga und Seilspringen unterschiedliche Ursprünge und Herangehensweisen haben, gibt es bemerkenswerte Gemeinsamkeiten, die die beiden Bewegungsformen miteinander verbinden.
• Attraktivität der Sportart
Beide Sportarten sind äußerst schonend und sprechen Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Fähigkeiten an. Die sozialen Netzwerke sind voll von durchgestylten Körperbildern beim Yoga oder Seilspringen. Hinter dem Hype steckt doch so viel mehr. Bei der Ausübung werden nahezu alle Muskelgruppen angesprochen, die Gelenke und Knochenstruktur durch Kollagenbildung gestärkt und dabei wird der Abtransport der Lymphe effizient unterstützt. Durch die Atemkontrolle wird der oxidative Stress im Körper reduziert während die Endorphin Freisetzung für mehr self-made Glück im Alltag sorgt.
• Ausrüstung
Beide Bewegungsformen benötigen wenig bis keine Ausrüstung. Für Yoga reicht häufig eine Matte aus, und Seilspringen erfordert lediglich ein Springseil. Diese Minimalität macht beide Sportarten zugänglich und kostengünstig, was sie ideal für Menschen macht, die wenig Aufwand betreiben möchten.
• Ortsunabhängigkeit
Egal, ob man zu Hause, im Park oder auf Reisen ist – beide Aktivitäten können nahezu überall durchgeführt werden. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll in der heutigen Zeit, in der Menschen oft nach Möglichkeiten suchen, Bewegung in ihren Alltag zu integrieren, ohne an bestimmte Orte oder Zeiten gebunden zu sein.
• Achtsamkeit, Präzision und Körperkontrolle
Die rhythmischen Bewegungen beim Seilspringen können als eine Art meditative Praxis verstanden werden – ähnlich wie die fließenden Bewegungen von Yoga. Die Konzentration auf den Atem und die Steuerung über die Körpermitte sind zentrale Anhaltspunkte beider Sportarten. Dient der Körper als Instrument zur Erlangung höheren Bewusstseins – oder ist es das Bewusstsein, das den Körper als Ausdrucksmittel nutzt?
• Kalorienverbrauch
Seilspringen ist bekannt für seinen hohen Kalorienverbrauch – in nur 15 Minuten können bis zu 200 Kalorien verbrannt werden, in 30 Minuten – bis zu 350 kcal. Dies ist um Einiges mehr wie 30 Minuten Schwimmen, Rudern oder sogar Gewichtheben. Yoga, insbesondere die intensiveren Formen wie Vinyasa oder Ashtanga Yoga, kann ebenfalls einen ebenso beachtlichen Kalorienverbrauch wie das Seilspringen vorweisen.
Die Ähnlichkeit dieser beiden Aktivitäten basiert auf Prinzipien der Bewegung, Konzentration und Einfachheit. Wer Yoga und Seilspringen sogar kombiniert, schafft eine wunderbare Grundlage für eine ausgewogene Bewegungspraxis– eine Praxis, die sowohl den Körper stärkt als auch den Geist beruhigt.
Wer hätte gedacht, dass im rhythmischen Springen eines Seils so viel Yoga steckt?